Kategorie: P – Pornolexikon

Der Begriff „Päderastie“ stammt aus dem griechischen und bedeutet soviel wie knabenhafter Liebhaber.

Während im antiken Griechenland homosexuelle Verhältnisse zwischen Männer und männlichen Jugendlichen normal waren, da sie auch einen weitergehenden pädagogischen Anspruch implizierten, sind sie in der heutigen westlichen Welt weit gehend geächtet und verboten.

Im antiken Griechenland waren diese homosexuellen Beziehungen einvernehmlich, wobei der ältere Mann um die Gunst der jungen Männer buhlen musste.

Fälschlicherweise wird der Begriff Päderastie heutzutage auch für nicht einvernehmliche sexuelle Verhältnisse zwischen Erwachsenen und Jugendlichen oder Kindern gebraucht.

Von einer Paraphimose spricht man, wenn eine verengte Vorhaut nicht über die Eichel des Penis zurückgestreift werden kann.

Dabei kann die die Vorhaut die Eichel im schlimmsten Fall so stark zuschnüren, dass sie abstirbt.

Im Volksmund spricht man auch von einem spanischen Kragen.

Wenn es zur Paraphimose gekommen ist, sollte der Patient unverzüglich einen Urologen aufsuchen und sich dort ambulant behandeln lassen.

Beim sogenannten Parkplatzsex handelt es sich um ein Phänomen der Neuzeit.

Zum einen sind immer mehr Menschen auf der Suche nach einem besonderen erotischen Abenteuer und auf der anderen Seite haben Voyeure und Exhibitionisten auf öffentlichen Parkplätzen eine ausgezeichnete Bühne, um ihren sexuellen Neigungen nachzugehen.

Kein Wunder also, dass es im Internet jede Menge Foren und Portale gibt, auf denen man sich über die angesagte Rast- und Parkplätze informieren kann, auf denen sich Interessierte zu sexuellen Handlungen treffen.

Der Begriff Penetration hat seinen Ursprung in dem lateinischen Verb „penetrare“, was soviel wie eindringen oder durchdringen heißt.

Im Zusammenhang mit Sex, Erotik und Pornografie ist der heterosexuelle Anal- oder Vaginalverkehr, der homosexuelle Analverkehr zwischen Männern sowie der homosexuelle Anal- oder Vaginalverkehr zwischen Frauen gemeint.

Die geläufigsten umgangssprachlichen Ausdrücke hierfür sind ficken, bumsen oder vögeln.

Bei der Penispumpe handelt es sich um eine Unterdruckpumpe, die in der Regel bei Impotenz oder erektiler Dysfunktion zum Einsatz kommt.

Aber auch als Sexspielzeug oder als Hilfsmittel bei der Masturbationfinden Penispumpen Anwendung.

In beiden Fällen wird der dafür vorgesehene Aufsatz der Penispumpe über das nicht erigierte Glied gestülpt.

Durch mehrfaches Drücken der Pumpvorrichtung wird ein Unterdruck erzeugt, der dazu führt, dass der Penis sich versteift.

Dieser Zustand hält eine gewisse Zeit an, nachdem die Penispumpe entfernt wurde.

Der Begriff „Petting“ geht auf das englische Verb „to pet“ zurück, was soviel wie streicheln heißt.

Als Petting werden alle sexuellen Handlungen, wie küssen, streicheln und liebkosen der erogenen Zonen verstanden, bei denen es nicht zur Penetration kommt.

Dabei ist Petting nicht geschlechtsspezifisch determiniert, das heißt, dass auch sexuelle Handlungen zwischen homosexuellen Partnern als Petting bezeichnet werden.

In vielen Fällen ist Petting die erste sexuelle Erfahrung bei Jugendlichen.

Unter Erwachsenen wird Petting in der Regel als Vorspiel praktiziert, kann aber auch der Empfängnisverhütung dienen.

Der Begriff Phallus geht auf das griechische phallós zurück und bezeichnet den erigierten Penis des Mannes.

Wie Ausgrabungen und Entdeckungen von Höhlenmalereien belegen wurde der Phallus fast überall auf der Welt seit Jahrtausenden als Fruchtbarkeitssymbol verehrt.

In der Medizin bezeichnet man das Übergangsstadium von Genitalhöcker zum Penis oder zur Klitoris ebenfalls als Phallus.

Da erscheint es fast ein wenig verwunderlich, dass es weltweit nur ein einziges Museum gibt, dass sich ausschließlich mit dem Penis des Mannes beschäftigt und das dieses auch noch in einem entlegenem Winkel wie Island beheimatet ist.

Der Begriff Pheromon geht auf das altgriechische pherein zurück und bedeutet überbringen, aber auch erregen.

Pheromone sind Botenstoffe auf molekularer Basis, die der biochemischen Kommunikation einer Spezies dienen.

Im Tierreich sind diverse Arten bekannt, bei denen die Suche nach einem geeigneten Geschlechtspartner, das Abgrenzen von Territorien oder dem Auffinden der Nest- und Futterplätze über Pheromone geregelt ist.

Neueste Forschungen haben gezeigt, dass derartige Botenstoffe auch beim Menschen einen wichtigen Einfluss auf die Sexualität haben.

So gibt es bereits Parfums, die mit synthetisch hergestellten Pheromonen versetzt sind und eine anziehende Wirkung auf das andere Geschlecht haben sollen.

Der englische Begriff Piercing geht auf das lateinische Verb pertundere zurück, was soviel wie durchstechen oder durchbohren bedeutet.

Die durchstochenen Körperpartien werden dann mit den verschiedensten Schmuckstücken belegt.

Beim Piercen handelt es sich um eine jahrtausendealte Tradition, die von unzähligen Kulturen, Volksstämmen und ethnischen Gruppen praktiziert wurde.

Als Gründe sind neben dem schmückenden Aspekt in erster Linie das Abgrenzen von anderen Volksstämmen, das Erreichen der Geschlechtsreife oder spirituelle Gründe zu nennen.

Der englische Begriff Plug bedeutet zu deutsch soviel wie Stöpsel.

Im Bereich Sexualität und Pornografie versteht man darunter ein Sexspielzeug, das beim Analsex seine Anwendungung findet.

Deshalb spricht man in diesem Zusammenhang auch von einem Butt-Plug.

Dieses Sextoy ähnelt in seiner Form einem Dildo und kann wie dieser mit einem Vibrator bestückt sein.

Dabei ist der Plug nach vorne spitz zulaufend konisch geformt, weist dann eine ca. 2 cm lange Verjüngung auf und schließt mit einer breiten Außenwulst ab.

Der Analplug  dient sowohl der Dehnung als auch der Stimulation.