Age Play

Unter „Ages Play“ versteht man ein sexuelles Rollenspiel, bei dem ein großer Altersunterschied simuliert wird.

Bekanntestes Beispiel ist das Lehrer/Schüler Verhältnis. Aber auch der „Lolita“ Roman dient häufig als Vorlage für ein entsprechendes Rollenspiel, beim dem das tatsächliche Alter der Beteiligten übrigens unerheblich ist.

Häufig ist das Age Play auch Gegenstand von BDSM Rollenspielen und dient als Ausgangssituation für die späteren Bestrafungsrituale.

Seit einiger Zeit erfahren inzestöse Vater/Tochter-, Mutter/Sohn-, Onkel-Nichte-Rollenspielen eine wahre Renaissance.

Ampallang

Ein Ampallang ist ein Intimiercing für den Mann, das horizontal durch die Eichel und die Harnröhre des männlichen Glieds gestochen wird.

Ursprünglich kommt dieses intim Piercing aus dem südostasiatischen Raum, wobei bis heute nicht geklärt werden konnte, ob Borneo oder Indien der Geburtsort war.

Heutzutage hat der Ampallang seine Verbreitung in erster Linie in der homosexuellen Szene.

Ein verwandtes männliches Intimpiercing ist der Apadravya, der vertikal durch die Eichel gestochen wird und den G-Punkt der Frau stimulieren soll.

Analsex

Dem Begriff Analsex liegen die lateinischen Worten „Anus“ für After und „Sexus“ für Geschlecht zugrunde.

Gemeint sind alle erotischen Spiele, die mit dem Hinterteil des Sexualpartners zu tun haben. Analsex kann sowohl von homosexuellen, als auch von heterosexuellen Paaren praktiziert werden.

Dabei entdecken in den letzten Jahren immer mehr heterosexuelle Männer ihren Spaß am Strapon Sex, d. h. der eigenen Penetration durch eine Frau.

Da im Bereich des Anus Tausende von Nervenenden zusammenlaufen gilt der After als erogene Zone und eine entsprechende Stimulation kann bei Männern zu einem sogenannten Prostata Orgasmus führen.

Eine Penetration des Afters wird umgangssprachlich auch als Arschficken bezeichnet.

Andreaskreuz

Das Andreaskreuz ist ein erotisches Möbelstück aus der BDSM Szene.

Das um die zwei Meter hohe Kreuz wird in einer X-Form aufgestellt und an den unteren und oberen Balkenenden sind Haken oder Ösen angebracht, um den Bottom fixieren zu können.

Bei vielen SM Anhängern nimmt das Andreaskreuz beim Spiel um Macht und Unterwerfung eine wichtige Rolle ein und ist fester Gegenstand der sadomasochistischen Rollenspiele.

Anilingus

In dem Begriff „Anilingus“ stecken die lateinischen Worten „Anus“ für After und „lingere“ für lecken.

Gemeint ist die sexuelle Stimulation der Afters mit Mund und Zunge. Der englische Begriff ist Rimming oder Rim-Job.

Anilingus ist nicht geschlechtsspezifisch, sondern wird sowohl von Männern, als auch von Frauen praktiziert.

Besonders gerne wird der Anilingus auch im Zusammenspiel mit Lebensmittel Sex praktiziert.

Das heißt der Bereich des Afters wird mit Marmelade, Joghurt oder Speiseeis drapiert und dann mit der Zunge gesäubert.

Außerdem besteht eine gewisse Nähe zur BDSM Praktik Facesitting.

Anorgasmie

Unter Anorgasmie versteht man die andauernde oder zeitweise Unfähigkeit beim sexuellen Verkehr nicht zum Orgasmus zu kommen.

Anorgasmie kann sowohl Männer als auch Frauen treffen.

Empirischen Untersuchungen zufolge, tritt dieses Phänomen jedoch häufiger bei Frauen bei Frauen auf.

Anus oder After

Anus ist das lateinische Wort für After und bezeichnet die Austrittsöffnung des Darmes.

Da am After oder Anus Tausende von Nervenenden zusammenlaufen, gilt diese Region als hochgradig erogene Zone.

Diverse Relikte und Überlieferungen zeigen, dass der Bereich des Afters bereits seit der Antike fester Bestandteil menschlicher Sexualität darstellen.

Ass Play

Der Begriff Ass Play kommt aus der US Amerikanischen homosexuellen Szene und bezeichnet die sexuelle Stimulation des Partners mit Zungen, Finger, Faust, Dildo oder sonstigen Gegenständen.

Selbstverständlich kann es auch in heterosexuellen Beziehungen zum Ass Play kommen.

Aphrodisiakum

Der Begriff „Aphrodisiakum“ geht auf die griechische Göttin Aphrodite zurück.

Mit diesem Begriff werden alle Mittel und Substanzen bezeichnet die die Libido oder den Geschlechtstrieb anregen sollen.

Der Versuch das Liebesleben mittels Pflanzen und Kräuter zu intensivieren ist schon seit der Antike bekannt.

Noch heute schwören viele Menschen auf Pflanzen wie Ginseng, Ingwer oder die Alraune als Aphrodisiakum.

Aber auch tierische Produkte, wie der Tigerpenis,  Cantaride (spanische Fliege) oder das zerstoßene Horn des Rhinozeros gelten in verschiedenen Kulturen als sexuelle Stimulantia.

Eine tatsächliche Wirkung dieser natürlichen Aphrodisiaka ist wissenschaftlich umstritten.

Es gibt jedoch künstlich hergestellte und körpereigene Aphrodisiaka, wie Bremelanotid oder Oxytocin, die durchaus eine Lust steigernde Wirkung haben.