Kategorie: O – Pornolexikon

Der Begriff „Onanie“ geht auf die biblische Gestalt Onan zurück.

Dieser sollte nach dem Tod seines Bruders dessen Ehefrau schwängern, um in seinem Namen Nachkommen zu zeugen.

Die bekannte Geschichte ist, dass Onan sich weigerte und sich statt dessen selbst befriedigte.

Es gibt aber auch Ansätze, nach denen der gute Onan auf die Technik des Koitus interruptus zurückgriff.

Das ist für die heutige Sprachschöpfung jedoch unerheblich, da sich der Begriff Onanie für die männliche Selbstbefriedigung durchgesetzt hat.

Der englische Begriff One-Night-Stand bedeutet zu deutsch soviel wie eine Nacht lang.

Gemeint sind einmalige unverbindliche sexuelle Kontakte.

Dabei ist es für einen One-Night-Stand und erheblich, ob die Sexualpartner sich gerade kennen gelernt haben oder bereits miteinander bekannt sind.

Der One-Night-Stand ist nicht geschlechtsspezifisch determiniert und findet sowohl zwischen hetero-, als auch homosexuellen Paaren statt.

Die gängige Abkürzung für den One-Night-Stand ist ONS.

Der Begriff „Oralsex“ geht auf das lateinische Substantiv Oris für Mund zurück und bezeichnet somit sämtliche Sexualpraktiken, bei denen die Genitalien des Partners mit Mund, Lippen oder Zunge stimuliert werden.

Im Einzelnen unterscheidet man das Fellatio – der Penis wird oral stimuliert, den Cunnilingus – die Vagina wird oral stimuliert und den Anilingus – der Anus wird oral stimuliert.

Eine Sonderform nimmt die sogenannte Stellung 69 ein, bei der die Sexualpartner sich gegenseitig oral stimulieren.

In der Umgangsprache heißt das dann Blowjob, Fotzenlecken oder Arschlecken. Der Oberbegriff in der Umgangssprache ist Französischer Sex.

Der Begriff Orgasmus kommt aus dem altgriechischen und bedeutet soviel wie anschwellen.

Gemeint ist der sexuelle Höhepunkt beim Geschlechtsverkehr, Petting oder Masturbieren.

Der Orgasmus ist beim Mann in der Regel mit dem Samenerguss verbunden.

Während der Mann nach seinem Orgasmus eine gewisse Zeit benötigt, bevor er das Liebesspiel erneut aufnehmen kann, ist es der Frau möglich direkt nach einem Höhepunkt durch weitere Stimulationen zum nächsten Orgasmus zu kommen.

Der englische Begriff Outdoor Sex steht für sexuelle Handlungen unter freiem Himmel.

Während, bis in die sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts hinein, Outdoor Sex in der Regel zwischen Jugendlichen stattfand, die nicht über eigene vier Wände verfügten, findet diese Variante heute immer mehr Anhänger, die sehr wohl über geeignete Räumlichkeiten verfügen.

Im Internet gibt es heutzutage unzählige Plattformen, die sich mit diesem Thema beschäftigen.

Auf diesen Portalen findet man auch regelmäßig Hinweise auf die angesagten Rast- und Parkplätze, auf denen sich die Outdoor Sex Liebhaber treffen.

Der englische Begriff Outing steht für das Bekanntmachen einer, von der Norm abweichenden, sexuellen Orientierung bei Personen des öffentlichen Lebens.

Ursprünglich galt dieser Begriff für berühmte Persönlichkeiten mit schwulem oder lesbischen Lebensentwurf.

Von daher ist das Outing nicht mit dem Coming-Out zu verwechseln.

Das Outing wird von Außen betrieben, um zu erreichen, dass sich die jeweilige Betroffene Person öffentlich zu ihrer Homosexualität bekennt.

Das Coming out hingegen ist das Bekenntnis einer Person zu seiner sexuellen Orientierung.

Oxytocin ist ein wichtiges Neuropeptid, das die verschiedensten weiblichen Verhaltensweisen in Bezug auf Partnerschaft, Geburtsprozess und Mutter Kind Beziehung beeinflusst.

Bereits seit den 1950er Jahren ist es möglich dieses Hormon synthetisch herzustellen.

Neusten Forschungen zufolge hat Oxytocin sowohl bei Männern, als auch bei Frauen direkte Auswirkungen auf die Bereitschaft zu sexuellen Interaktionen.

Von daher handelt es sich beim Oxytocin um ein echtes körpereigenes Aphrodisiakum.