Der Begriff sexueller Sadismus geht auf den französischen Adeligen Donatien Alphonse Francois Marquis de Sade zurück, der im späten 18. Jahrhundert pornografische Romane verfasste, in denen Gewaltfantasien eine wesentliche Rolle spielten.
Unter Sadismus versteht man die Lust anderen Menschen physische oder psychische Schmerzen zu bereiten, um dadurch sexuelle Befriedigung zu erlangen.
Dabei unterscheidet man zwischen sadistischen Handlungen, die lediglich als Vorspiel für den eigentlichen Geschlechtsverkehr dienen, und dem sogenannten kompensatorischen Sadismus, bei dem die sadistischen Handlungen Mittel zum Zweck sind und die sexuelle Befriedigung ersetzen oder ausmachen.